An drei Tagen tauchen wir in die Transformative Autorität in der Führung (TAF) ein – eine Führungshaltung, die danach strebt, Arbeitsbeziehungen trotz Hierarchieunterschieden zu Gleichwertigkeit, Gewaltfreiheit und Co-Führung zu transformieren, insbesondere in Konflikten. Im Fokus steht die Frage: Wie können Menschen mit Führungsverantwortung in einem nahezu unplanbaren, ständig wandelnden Umfeld trotzdem wirksam führen?
TAF evolvierte aus der „Neuen“ Autorität nach Omer und von Schlippe speziell für Führungskontexte. Sie ist wissenschaftlich verortet in der Personenzentrierten Systemtheorie sowie in den feldtheoretischen Ansätzen von Lewin, Ciompi und Hiroshi, ergänzt mit Impulsen aus Scharmers‘ Theorie U.
Wir erschaffen in der Zeit einen gemeinsamen Ort, in dem und durch den wir diese Führungshaltung sowie ihre Prinzipien erkunden. Mit Hilfe unseres vernetzten Bewusstseins bildet sich die Gestalt der TAF.
Vor dem Hintergrund der Anliegen der einzelnen Mitwirkenden, entscheiden wir in der Gruppe co-führend, welche Themen wir fokussieren oder vertiefen.
An diesen Themen kommen wir vermutlich vorbei…
Inhalte
- Die sieben Elemente der Transformativen Autorität und die drei Führungsintensitäten
- Der Umgang mit Macht, Autorität, Gewalt und Zwang im Kontext von Führung (nicht nur) in Transformationsprozessen
- mentale Modelle von Führung aus dem letzten Jahrhundert
- Konflikte in Transformationsprozessen und Affektregulation
- Die Bedeutung von Raum und Zeit in Organisationen für Transformation
- Nicht-lineare Systemdynamiken, Ordnungs-Ordnungs-Übergänge und Strukturbildung im Ungewissen
Wir arbeiten vor allem mit Erkundungsaufstellungen, kurzen Impulsen und verschiedenen Reflexionsformen.
Tag 1: 14.00 – 18.00 Uhr
Tag 2: 9.30 – 17.30 Uhr
Tag 3: 9.30 – 13.00 Uhr