Gründer

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Tobias von der Recke hat von 1980 bis 1986 Psychologie in München studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Im Anschluss war er zehn Jahre in der Heckscher Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und hat dort mit großer Leidenschaft alles gemacht, was man als Psychologe machen kann. Besonders interessiert haben ihn dabei immer die Begabungen und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen, die Grundlage für die therapeutische Arbeit, u. a. auch zahlreiche große Musik- und Theaterprojekte waren. Die letzten vier Klinikjahre hat er mit seiner Kollegin Dr. Viktoria Tscherne die Tagesklinik geleitet und dort ein familientherapeutisches Konzept entwickelt und etabliert. Als es am schönsten war, ist er gegangen, weil noch andere Aufgaben im Leben anstanden.

Im Jahr 1996 hat er selbständig in den Bereichen Psychotherapie (Einzel, Paar, Familie), Supervision, Coaching, Weiterbildung, Schulentwicklung und Organisationsberatung begonnen zu arbeiten.

Der rote Faden seiner beruflichen Laufbahn ist am besten mit dem Begriff Beziehungsarchitektur beschrieben, d. h. er interessierte sich in erster Linie für Beziehungen und die immer wieder spannende Frage, was es braucht, damit Menschen ihre Beziehungen noch vergnüglicher, friedvoller und erfolgreicher gestalten. Und um diese Frage geht es in persönlichen und professionellen Beziehungen, in Familien, Teams und Organisationen.

Eingebettet ist dieser rote Faden immer in den historischen und politischen Kontext, in dem Beziehungen entstehen, sich entwickeln, in Krisen geraten und gelegentlich auch auseinander gehen. Wichtig war ihm dabei, dass Krisen nicht nur individuell und im Kontext der beteiligten Personen verstanden und bearbeitet werden konnten, sondern immer auch im Kontext der Strukturen zu reflektieren sind, in denen sie sich realisieren. Und das sind immer auch die Strukturen einer Organisation, einer Kommune, eines Landes, eines Staates und einer zunehmend globalisierten Welt. Menschen schaffen diese Strukturen und diese Strukturen beeinflussen auch nachhaltig die in diesen Strukturen denkenden, fühlenden und handelnden Menschen.

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